Im Deutschsprachigen sind "Todt" oder "Tot" veränderte Kurznamen, die auf das germanische Wort theuda, althochdeutsch diot, mittelhochdeutsch diet zurückgehen. Es bedeutet: Volk, als deut steckt das Wort in "deutsch".
"To(d)t" kann aber auch den Taufpaten meinen, es ist eine Lallform von "Vater in Gott", von dem nur "Gott" übriggeblieben ist, vom Kind "Dott" oder "To(d)t" gesprochen. Der Name "Todtenbier" ist der Taufschmaus.
"Tot" oder „Todt“ bedeutet im Ungarischen "Slawe", ein Eingewanderter und gleichzeitig ist es ein Stammesname.
Quelle: Hans Markus Thomsen, Die Welt 10.12.2004, © Axel Springer SE.
Die heutige Schreibweise des Familiennamens TOHTZ war in der Vergangenheit sehr variabel. Niedergeschrieben wurde der Name so, wie er verstanden wurde. So existieren für ein und dieselbe Person in den Kirchenbüchern durchaus differierende Namenseinträge.
Häufiger ist der Namenseintrag TOTZE niedergeschrieben, alle anderen Schreibweisen wechseln über die Jahrzehnte. Im 19. Jahrhundert setzte sich zunehmend die heutige Schreibart in den dokumentarischen Aufzeichnungen durch.